How to Create and Deliver Intelligent Information

Willkommen zum finalen Interview unserer beliebten Blogserie!

Was motiviert die iiRDS-Kosortiumsmitglieder zum Engagement für den neuen Standard? Welche Visionen haben sie in Verbindung mit dem Standard für intelligente Bereitstellung von Nutzerinformationen? Industrie 4.0 rückt in greifbare Nähe – wie bereiten sich Unternehmen darauf vor? So viele Fragen beschäftigen uns und unsere Leser. Unsere Suche nach Antworten führt uns heute zu Rainer Börsig, dem letzten Kandidaten unserer Interviewreihe …

Rainer Börsig
CTO bei Fischer Information Technology AG

Rainer Börsig, Diplom-Informatiker (FH), ist seit 25 Jahren bei der Fischer Information Technology AG tätig. Als technischer Leiter ist er für die Produkte verantwortlich und berät Kunden bei der Implementierung innovativer, digitaler Geschäftsmodelle. Im iiRDS-Konsortium arbeitet er am Standard mit.

  1. Das iiRDS-Konsortium wurde zur Weiterentwicklung des Standards gegründet. Was war die Motivation für Sie und Ihr Unternehmen, Mitglied zu werden?

Seit den Anfängen der Arbeitsgruppe ist es das Ziel von iiRDS, einen übergreifenden Standard zu schaffen. Selbstverständlich sind wir als Software-Hersteller sehr daran interessiert, gute Standards zu nutzen. Sie vereinfachen die Abstimmung mit Kunden, reduzieren die Anzahl der Schnittstellen, können vielfach genutzt werden und bieten insbesondere Verlässlichkeit für alle Kunden. Daher war es uns wichtig, von Anfang an an iiRDS mitzuwirken und uns auch weiterhin im iiRDS-Konsortium an der Weiterentwicklung und Verbreitung des Standards zu beteiligen.

  1. Die Roadmap beinhaltet vielerlei Pläne und Ideen: Was erhoffen Sie sich am meisten von dem Konsortium?

Es gibt noch einige Punkte, die notwendig sind für den Erfolg von iiRDS. Vor allem muss iiRDS leicht einsetzbar werden. Dazu gehören begleitende Beschreibungen, Beispieldaten und Beispielumsetzungen sowie die Anpassungen aus den ersten Erfahrungen heraus. Das wird zunächst das Wichtigste sein: den Standard leicht verständlich machen, damit er auch genutzt werden kann.

Darüber hinaus sollte iiRDS auch in anderen Standards zur Anwendung kommen und idealerweise eine Rolle im Rahmen von Industrie 4.0 spielen. Hier wird auch die Mitwirkung der tekom-Verantwortlichen notwendig sein, um iiRDS entsprechend zu promoten.

  1. Auf welche Themen aus der internen Arbeit des Konsortiums freuen Sie sich am meisten?

Einerseits freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den unterschiedlichsten Kollegen, die größtenteils mittlerweile seit Jahren zusammenarbeiten.

Andererseits freue ich mich auf die Weiterentwicklung des Standards, das Weiterdenken des Standards und die Unterstützung moderner Informationsservices.

  1. Welche praktischen Auswirkungen und/oder Implementierungen sehen Sie in der Adaptierung/Nutzung von iiRDS in Ihrem Unternehmen – heute und in Zukunft?

Als Software-Hersteller sind wir insbesondere an der Standardisierung von verschiedensten Schnittstellen interessiert. Ob Informationsimport und -export, Nutzung von Informationen auf Bedienpanels, Bereitstellung in einer Informationsplattform … all das kann über iiRDS laufen, so dass individuelle Schnittstellen stark reduziert werden können.

  1. Wo sehen Sie iiRDS in drei Jahren?

Das ist eine gute Frage. Wir können nicht in die Zukunft sehen. Jedoch hat iiRDS das Potenzial zu einer starken Verbreitung. Bei den Unternehmen können so ganze Informationslieferketten entstehen, die sicherstellen, dass die modularen Informationen vom Komponentenlieferanten über den Maschinenhersteller über den Anlagenbauer bis zum Betreiber so bereitgestellt werden, dass der Endnutzer eine passende Antwort auf seine Frage findet, bevor er sie ausspricht.

Besten Dank, Rainer Börsig! 


Mehr iiRDS-Interviews lesen? Hier findest du die komplette Blogserie! 

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