How to Create and Deliver Intelligent Information

Das Smartphone ist immer dabei, wie ein aus schamanischer Sicht uns begleitendes Krafttier schwebt die digitale Wolke, sei es Tag oder Nacht, über uns. Damit kann man einiges Nützliches tun oder eben einfach die Zeit „verdaddeln“. Es gibt zum einen die „Basic-Funktionen“ wie Telefonieren, Messages schreiben, E-Mails abrufen und den Kalender nutzen, aber auch Lebenshilfen wie Navigationsapps, Trainingscoaches oder News-Alerts.

Und für den Beruf, spezieller für den Beruf des Technischen Redakteurs? Kann man Inhalte auf dem Smartphone smart erstellen?

Die Inhaltserstellung auf dem Smartphone ist eine völlig neue Herausforderung! Gewohnt mit Adobe, Office und Co. Desktop-Produkten zu arbeiten, eröffnet sich ein vollkommen neues Bearbeitungsfeld. Der erste Gedanke richtet sich an die mühsame Tipparbeit bei der Inhaltserstellung. Das Tippen auf der virtuellen Mini-Tastatur der herkömmlichen Smartphones ist, sagen wir mal, nicht jedermanns Sache, und hinkt der Effizienz einer großformatigen Computertastatur hinterher. So ist die Texteingabe bei längeren Texten eine zeitraubende Angelegenheit, kann jedoch durch Tricks schlauer Entwickler vereinfacht werden. Wortvorschläge und Wortkorrektur machen das Verfassen schon komfortabler.

Mein Tipp für Ihren Schreib-Turbo: Tastenkürzel

Über ein personalisiertes Wörterbuch, bei Android-Geräten in den Systemeinstellung unter „Sprache & Eingabe”, lassen sich Tastenkürzel eintragen: So wird aus „mfg” sogleich „Mit freundlichen Grüßen”. Bei den Kollegen von Apple findet sich diese Einstellung in den Systemeinstellungen unter „Allgemein”, „Tastatur” und „Textersetzung”. Klickt man oben auf das Plus-Zeichen, kann man den Text eingeben, dafür ein Kürzel vergeben und abspeichern. Zum Verwenden bei der Texteingabe, einfach das Tastenkürzel eintippen und mit der Leertaste bestätigen.

Ist die Inhaltserstellung auf dem Smartphone eine smarte Idee?

In Zeiten der zunehmenden Mobilität spricht einiges für das Smartphone: jeder hat es, Austauschformate sind (zumindest je nach Betriebssystemfamilie) vorhanden, die Erstellung wird von dem Faktor Räumlichkeit gelöst. So kann in der Bahn aber auch im abgelegtesten Teil Afrikas Inhalt erstellt werden, eben in Umgebungen ohne Desktop-Platz.

Ein weiterer Aspekt, vielleicht DER Aspekt, tut sich bei der Frage auf:

  • Wird ein Informationsprodukt besser, wenn es über genau das gleiche Medium erstellt, publiziert und gelesen wird?
  • Ist Inhaltserstellung auf dem Smartphone wirklich smart?

Diese Frage müsste empirisch erforscht werden – vielleicht ein Thema für eine Masterarbeit?

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