How to Create and Deliver Intelligent Information

Wir befinden uns im Endspurt unserer spannenden Interviewserie „Fünf Fragen an…“. Mit Informationen und Lesegenuss geht es dem Finale zu. 

Was motiviert die iiRDS-Kosortiumsmitglieder zum Engagement für den neuen Standard? Welche Visionen verbunden mit dem Standard für intelligente Bereitstellung von Nutzerinformationen haben sie? Wie bereiten sich Unternehmen auf den Umbruch durch Industrie 4.0 vor? Diese Fragen motivieren uns zu unseren Interviews. Unsere heutigen Gesprächspartner sind Philipp Tschöke und Jan Oevermann…

Philipp Tschöke
Consultant bei ICMS GmbH 

Philipp Tschöke ist seit 2013 als Content Management Berater für ICMS tätig. Er hält den Kontakt zur Wissenschaft durch Lehraufträge an der Hochschule Karlsruhe und durch seine Rolle als Delegierter für ICMS im iiRDS-Konsortium.

Jan Oevermann
Teamleiter bei ICMS GmbH

Jan Oevermann ist Teamleiter am ICMS und Gastwissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Seit seiner Gründung im Jahr 2016 ist er an iiRDS beteiligt und Mitglied des Lenkungsausschusses.

  1. Das iiRDS-Konsortium wurde zur Weiterentwicklung des Standards gegründet. Was war die Motivation für Sie und Ihr Unternehmen, Mitglied zu werden?

Als ICMS beschäftigen wir uns sowohl mit Informationsmangement als auch mit Klassifikations- und Metadatenkonzepten – da dies genau die Fragen sind, die iiRDS beantworten will, lag eine Mitgliedschaft im iiRDS-Konsortium auf der Hand. Durch unsere Mitarbeit in der ursprünglichen Arbeitsgruppe für iiRDS 1.0 konnten wir bereits weitreichende Erfahrungen sammeln, die wir jetzt natürlich zur weiteren Entwicklung einbringen wollen.

Als Beratungsunternehmen ist es zudem für uns von Vorteil, wenn Systemhersteller auf einen Standard setzen. Die Verwendung eines gemeinsamen Metadatenmodells erleichtert für uns dadurch die Arbeit, als dass man sich nicht mehr mit vielen individuellen Eingangsformaten von Kunden auseinandersetzen muss.

  1. Die Roadmap beinhaltet vielerlei Pläne und Ideen: Was erhoffen Sie sich am meisten von dem Konsortium?

In das Konsortium fließt aus verschiedenen Bereichen vielfältiges Wissen ein. Wir sind überzeugt, dass die gesammelten Erfahrungen von Systemherstellern, Industrie-, Dienstleistungs- und Beratungsfirmen zum bestmöglichen Ergebnis führen: zu einem Standard, der systemübergreifend funktioniert, der methodisch passt, und der zugeschnitten ist auf die einzelnen Anforderungen in Unternehmen.

  1. Auf welche Themen aus der internen Arbeit des Konsortiums freuen Sie sich am meisten?

Jan Oevermann: Einen besonders spannenden Teil bildet für mich die Mitarbeit im Lenkungskreis des Konsortiums, da hier viele Weichen für die Zukunft gestellt und nächste Schritte geplant werden. Es gilt, für das Konsortium ein stabiles Fundament zu erstellen und die bisherige Arbeit zu iiRDS, die in einem eher losen AG-Verbund stattfand, zu professionalisieren – auf diese Herausforderung freue ich mich sehr.

Philipp Tschöke: Anders als mein Kollege, der schon in der ehemaligen Arbeitsgruppe mitgewirkt hat, bin ich mit Start des Konsortiums neu hinzugekommen. Daher reizt es mich besonders, mit der Arbeitsgruppe ein praktisches Beispiel zu erarbeiten, sodass zukünftige Anwender sehen können, wie iiRDS in der Praxis funktioniert.

  1. Welche praktischen Auswirkungen und/oder Implementierungen sehen Sie in der Adaptierung/Nutzung von iiRDS in Ihrem Unternehmen – heute und in Zukunft?

Der Standard macht das Leben leichter, wenn nicht jedes Unternehmen auf sein eigenes Prinzip setzt: Aus Unternehmenssicht ist es daher unser Ziel, durch tiefgehende Mitarbeit im Konsortium weiter Expertenwissen aufzubauen und dieses an unsere Kunden weiterzugeben. So sind unsere Kunden bereits bestens auf die Zukunft und auf die hersteller- und branchenübergreifende Implementierung von iiRDS vorbereitet.

  1. Wo sehen Sie iiRDS in drei Jahren?

Wir haben die Hoffnung, dass viele oder gar alle der Systemhersteller in dieselbe Richtung gehen und auf iiRDS für ihren Datenaustausch setzen. Weitergehend wäre unser Wunsch natürlich, dass iiRDS in drei Jahren nicht nur für die Allgemeinheit verständlich, sondern auch die Nutzung zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist und dass viele Systeme den Standard bereits ganz normal anwenden.

Ganz herzlichen Dank an Philipp Tschöke und Jan Oevermann.  


Lust auf weitere Antworten? Mehr aus unserer Interviewserie findest du hier: 

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