iiRDS-Konsortium – Interviewserie: „Fünf Fragen an…“ – Volker Römisch!
Hier kommen die nächsten „Fünf Fragen an…“ zum brennenden Thema iiRDS
Woher kommt die Motivation unserer iiRDS-Konsortiumsmitglieder, sich für den neuen Standard einzusetzen? Was wollen sie erreichen? Was erhoffen sie sich? In unserer Interviewserie lernst du ihre Visionen bezüglich des Standards für intelligente Bereitstellung von Nutzerinformationen kennen. Außerdem sprechen unsere Interviewpartner darüber, wie sich Unternehmen auf den bevorstehenden Umbruch durch Industrie 4.0 vorbereiten. Hier kommen fünf Fragen für Volker Römisch.
Volker Römisch
Geschäftsführender Gesellschafter der Noxum GmbH
Volker Römisch ist Geschäftsführender Gesellschafter der Noxum GmbH. Seine Schwerpunkte liegen in der internen und externen Beratung. Von 1996 – 2015 leitete er die Abteilung Produktentwicklung und Programmierung.
Seine überdurchschnittlichen Fähigkeiten im analytischen Denken und sein Überblick haben entscheidend zum Geschäftserfolg der Noxum GmbH beigetragen. Volker Römisch studierte Informatik an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.
1. Das iiRDS-Konsortium wurde zur Weiterentwicklung des Standards gegründet. Was war die Motivation für Sie und Ihr Unternehmen, Mitglied zu werden?
Wir legen Wert darauf, an der Entwicklung des Standards mitzuwirken und eine sinnvolle Richtung zu geben. Ein erfüllbarer Standard ist für uns als Systemhersteller, der wir mit der Implementierung befasst sind, wichtig: denn unser Ziel ist es, den Standard effizient mit unserer Software und den iiRDS-kompatiblen Schnittstellen umzusetzen.
2. Die Roadmap beinhaltet vielerlei Pläne und Ideen: Was erhoffen Sie sich am meisten von dem Konsortium?
Der Trend von der Dokumentation zur Information hält an und „intelligent information“ nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Und so erhoffen wir von dem Konsortium eine wirksame Werbung für den Standard, der auf intelligent information angewendet wird. iiRDS soll so schnell eine weite Verbreitung erfahren. Denn dann führt der Entwicklungsaufwand für die Implementation von iiRDS-kompatiblen Schnittstellen in unserer Software auch zu einer hohen Nutzung.
3. Auf welche Themen aus der internen Arbeit des Konsortiums freuen Sie sich am meisten?
Wir erwarten frühzeitige Einblicke in weitere Entwicklungen und Einflussnahme in eine technisch umsetzbare Richtung. iiRDS soll nicht einer dieser Standards werden, die zwar auf dem Papier gut aussehen, aber im realen Einsatz nicht verwendbar sind.
4. Welche praktischen Auswirkungen und/oder Implementierungen sehen Sie in der Adaptierung/Nutzung von iiRDS in Ihrem Unternehmen – heute und in Zukunft?
Es bleibt zu hoffen, dass durch eine klare Norm weniger projektspezifische Entwicklungen nötig sein werden. Dazu sollte der Zweck des Standards nicht aus dem Auge verloren werden: das Suchen und Finden von Content muss für den Nutzer „kinderleicht“ werden.
5. Wo sehen Sie iiRDS in drei Jahren?
Content Delivery als Konzept und Content Delivery Portale als operative Werkzeuge sind in den letzten Jahren zum Inbegriff der situativen, benutzerbezogenen Bereitstellung von prozessrelevanten Informationen und Dokumenten geworden.
Genauso erwarten wir, dass iiRDS der Standard für den Austausch von Dokumentation in Deutschland wird und sich sukzessive in den Rest der Welt ausbreitet.
Dankeschön, Volker Römisch!
Lust auf weitere Antworten? Mehr aus unserer Interviewserie findest du hier:
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